Autoersatz des Jahres 2024 - Wahlergebnis

Autoersatz des Jahres 2024 - Wahlergebnis

 

Während das privat besessene Pedelec in diesem Jahr auf dem ersten Platz geblieben ist, hat es das "Home Office" überraschend auf den zweiten Platz der beliebtesten "Autoersatz"-Optionen geschafft.

Was 2023 als spontane Idee und augenzwinkernde Antwort auf die zeitgleiche Wahl des „Autos des Jahres“ entstanden ist, ist damals bereits zur größten deutschen Befragung unter Autoersatz-Interessierten geworden.

Nach 5.371 Teilnehmenden in 2023 haben in 2024 7.629 Leute teilgenommen und in den Kategorien ÖPNV, Individualmobilität, kleine e-Mobilität und Sharing ihre Stimmen abgegeben.

Tipp:

Wir geben hier auch einige kurze Infos zum Nutzungs- und Marktumfeld der Ergebnisse. Wenn Du mehr Infos zu einzelnen Punkten haben möchtest, sei es privat oder für eigene Beiträge, frage gern unser Team von eScootee - Fachberatung für Mikromobilität und Mobilitätswende unter: .


Die Gewinner

1. Platz

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Pedelec

(Privatbesitz)

2. Platz

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Home Office

(Wegevermeidung)

3. Platz

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Bio-Fahrrad

(D.h., muskelbetrieben, Privatbesitz)


 

Weitere Gewinner:

  • Platz 4: S-Bahn (ÖPNV)
  • Platz 5: (e-)Lastenrad
  • Platz 6: Carsharing (e-PKW)



Die große Überraschung:
Home Office auf Platz 2


Wir fragten auch nach der Beliebtheit von Fußwegen und "Wegevermeidungen" im persönlichen "Mobilitätsmix", als Beitrag zum individuellen eigenen Autoersatz.

Dazu gehört neben einfach "zu Fuß zu gehen" und Supermarkt-Lieferdiensten auch Home Office.

Home Office hat es in der Gesamtbewertung über alle Kategorien und Autoersatz-Optionen auf den zweiten Platz geschafft.

Aus anderen Befragungen wissen wir, dass Home Office nicht nur die Zahl der Wege (und damit sowohl Auto-Nutzung, wie auch Pendelzeiten) insgesamt reduzieren kann, indem komplett oder z.B. mehrere Tage pro Woche im Home Office gearbeitet wird.

Wir sehen zunehmend auch, dass Leute ihren Arbeitstag (inkl. Video-Calls) im Home-Office beginnen und erst nach der Rush-Hour ins Büro fahren.

Das reduziert nicht nur persönlichen Streß und Fahrtzeiten, sondern entzerrt auch den Verkehr auf Radwegen (wo es mittlerweile ebenfalls eng werden kann), Straße und im ÖPNV.


ÖPNV oder Individualmobilität?


88% der Teilnehmenden gaben an individuelle Verkehrsmittel (Fahrrad, Pedelec, Lastenrad, e-Scooter, e-Motorroller, e-Motorrad, Microcar, Carsharing etc.) lieber zu nutzen, als den ÖPNV.

Im vergangenen Jahr waren es 85%.


Privatbesitz oder Sharing?

 

Bei der Nutzung individueller Verkehrsmittel wurden, wie im vergangenen Jahr, privat besessene Fahrzeuge insgesamt dem Sharing vorgezogen. Mit drei Ausnahmen: Carsharing mit Elektro-PKW, (e-)Lastenrad-Sharing und S-Pedelec-Sharing.



- Details -


ÖPNV




Mit Einführung des 49 Euro-Deutschlandtickets sind die unübersichtlichen Tarifzonen und Tarifmodelle für Monatskarten praktisch weggefallen.

Für Einzelfahrten und Gelegenheitsfahrten hat sich bisher nichts geändert.

Hinter verschlossenes Türen sprechen Verkehrsunternehmen gerade darüber ein vereinfachtes dreiteiliges Ticket-System für "Einzelfahrten" einzuführen: Kurzfahrt, Normalfahrt, Tagesticket.

Entfernungstabellen, -berechnungen oder irgendeine Form von z.B. Tarifzonen oder Apps zur Ermittlung des Fahrpreises wären weiterhin nötig.

Wir haben gefragt welche Ticketform für die Teilnehmenden persönlich am attraktivsten wäre.

58% (Vorjahr 52%) wählten das bestehende Deutschland(monats)ticket zu ihrem Favoriten.

Eine Monatskarte würde sich also für sie lohnen.

42% (Vorjahr 48%) sahen sich eher als (potentielle) GelegenheitsnutzerInnen des ÖPNV innerhalb ihres Mobilitätsmixes.

Ein großes Potential für die Mobilitätswende, das bisher wenig Beachtung bekommen hat.

Von diesen wünschten sich 76% eine günstige Tageskarte, die alle bisherigen Einzelfahrkarten ersetzt, also
ein allgemeines unkompliziertes "Einzelfahrtsticket", das aber den ganzen Tag durchgehend genutzt werden kann.

Die übrigen 24% störten sich nicht an den weiterhin nötigen Berechnungen der Fahrtlänge zur Ermittlung des Fahrpreises in dem dreiteiligen Ticketsystem und bevorzugten diese Variante, die gerade bei den Verkehrsunternehmen in Planung ist und bereits diesen Herbst oder Anfang des nächsten Jahres kommen könnte.


ÖPNV-Verkehrsmittel des Jahres



  • Platz 1: S-Bahn
  • Platz 2: U-Bahn
  • Platz 3: Nahverkehrszug / Regionalbahn

Auf den weiteren Plätzen:

  • Platz 4: Bus
  • Platz 5: Straßenbahn / Tram
  • Platz 6: Fernbahn




Individualmobilität





Autoersatz auf dem Fußweg und Wegevermeidung

 

  • Platz 1: Wege reduzieren durch Home-Office
  • Platz 2: „Öfter zu Fuss gehen“
  • Platz 3: „Wege reduzieren durch Supermarkt-Lieferservice“



Individualmobilität auf dem Radweg

 

  • Platz 1: Pedelec (Privatbesitz)
  • Platz 2: Bio-Fahrrad (muskelbetrieben ohne elektrische Unterstützung, ebenfalls im Privatbesitz)
  • Platz 3: (e-)Lastenrad (Sharing)

Auf den weiteren Plätzen:

  • Platz 4: eScooter (Privatbesitz)
  • Platz 5: ( e-)Lastenrad (Privatbesitz)
  • Platz 6 : Bio-Fahrrad-Sharing
Pedelecs

Das deckt sich mit dem schon mehr als 50%igen Marktanteil von Pedelecs am Fahrradmarkt, mit steigender Tendenz und hat sich im Vergleich zum Vorjahr nur in den Anteilen ein wenig geändert.

Die Reihenfolge ist genau gleich geblieben..

Mit mehr als 13 Mio. Pedelecs (rund das zehnfache der e-PKW) ist der Fahrradmarkt der bei weitem zahlenmäßig größte Teil der Elektromobilität in Deutschland.

Die genauen aktuellen Zahlen wird der Zweirad Industrie Verband in Kürze bekannt geben.

In Deutschland wurde dieser Boom, trotz der durchschnittlichen Preise zwischen 2.000 und 3.000 Euro, insbesondere durch das Dienstrad-Modell angetrieben, auch wenn der Markt sich mittlerweile auf einem insgesamt etwas niedrigerem Stand einpendelt.

Lastenräder

Bemerkenswert ist in dieser Kategorie der Wahl noch immer der offensichtliche Unterschied zwischen der Nachfrage nach (e-)Lastenrad-Sharing und dem knappen Angebot dafür.

Lastenräder gewinnen eine zunehmende Bedeutung in der urbanen Logistik, mit Fahrzeugen, die bis zu 7,5 m lang sind (erlaubt wären bis zu 12 m) und die 500 Kg auf drei Europaletten transportieren können.

Der vergleichsweise hohe Preis kann für die private Nutzung durch das Dienstrad-Modell, wie schon beim Pedelec, aufgefangen werden, was sehr wahrscheinlich zu einer zunehmenden Verbreitung führen wird.

Zur Zeit (aktuelle Zahlen wird der Zweirad Industrie Verband ebenfalls in Kürze bekannt geben, liegt der Bestand an Lastenrädern bei rund 400.000 in Deutschland.

e-Scooter

Zur Zeit gibt es in Deutschland rund 1 Mio. e-Scooter.

Nur rund 20% davon fahren im Sharing.

Die Mehrheit befindet sich im Privatbesitz.

Dieser Punkt ist bemerkenswert, da zwar immerhin rund 15% der Sharing-e-Scooter-Fahrten Autofahrten ersetzen, es bei privaten e-Scooter-Fahrten jedoch rund 50% sind.

Entsprechend landeten private e-Scooter im Ranking wieder weit vor Sharing-e-Scootern.

Zur Zeit setzt sich gerade flächendeckend ein Mitnahmeverbot von e-Scootern im ÖPNV durch.

Das Gutachten der Studiengesellschaft für Tunnel und Verkehrsanlagen zur Sicherheit der Batterien, auf dem diese Entwicklung beruht, wird jedoch stark kritisiert.

Insbesondere von den Fachleuten des Kraftfahrt Bundesamtes und des TÜV, die für die Zulassung und (inkl. Batterie-)Prüfung von e-Scootern in Deutschland zuständig sind und in dem Gutachten nicht erwähnt oder als Quelle genannt werden.

So führt das Gutachten eine große Zahl von Pedelec-Batteriebränden in Deutschland auf (Pedelecs unterliegen im Gegensatz zu e-Scootern in Deutschland keiner Zulassungsprüfung), jedoch keine Belege für e-Scooter-Brände (in Deutschland).



Individualmobilität auf der Straße

 

  • Platz 1: Carsharing mit Elektro-PKW
  • Platz 2: e-Motorroller (Privatbesitz)
  • Platz 3: S-Pedelec (Sharing)

Auf den weiteren Plätzen:

  • Platz 4: S-Pedelec-Sharing
  • Platz 5: Bio-Fahrrad-Sharing
  • Platz 6: LKW-/Transporter-Sharing

Obwohl Sharing-PKW in der Gesamtmobilität bisher (und wahrscheinlich in absehbarer Zeit) keine große Rolle spielen haben sie doch eine sehr interessante Funktion beim Autoersatz:

Sie stünden zur Verfügung, wenn man sie doch einmal bräuchte.

Selbst wenn man sie dann im Alltag doch kaum oder nicht nutzt.

Das erleichtert die Entscheidung auf das eigene (Zweit-)Auto zu verzichten.

Bei den weiteren Plätzen der Wahl (e-Motorroller, S-Pedelecs etc.) fällt auf, dass alle diese Mobilitätsoptionen in den öffentlichen, medialen und vor allem politischen Diskussionen kaum vorkommen.

Das hat zwei Gründe:

  1. Der größte Teil des Autoersatzes geht zusammen mit der Verlagerung von der Straße auf den Radweg oder den ÖPNV.
  2. Und zweitens (der Hauptgrund): das große Potential dieses Teils der Mikromobilität (S-Pedelecs, e-Mopeds, e-Motorroller, e-Motorräder, Microcars, Microtransporter etc.) wird insbesondere von der Politik nicht erkannt, obwohl diese einem individuellen PKW in Nutzung und Nutzen am nächsten kommen.

Beispiel S-Pedelec:

Insgesamt 23% der Teilnehmenden haben angegeben bereits Erfahrungen mit S-Pedelecs zu haben und weitere 31% wären daran interessiert.

Während in der Schweiz S-Pedelecs auch Radwege mit angepasster Geschwindigkeit nutzen dürfen (z.T. sogar müssen) dürfen diese in Deutschland nur auf Strassen gefahren werden und gelten regulativ praktisch als Mopeds.

Das bremst deren Verbreitung erheblich, obwohl es ein großes Interesse an ihnen gibt.

Jedoch hat Nordrhein-Westphalen die rechtlichen Grundlagen dafür geschaffen, dass sich das zumindest dort ändern könnte.

Gerade in Deutschland interessieren sich viele für S-Pedelecs, da das Dienstrad-Modell diese an sich hochpreise Mobilitäts-Option bezahlbar macht.


Sharing

 

  • Platz 1: Carsharing mit Elektro-PKW
  • Platz 2: (e-)Lastenrad-Sharing
  • Platz 3: e-Motorroller-Sharing

Auf den weiteren Plätzen:

  • Platz 4: S-Pedelec-Sharing
  • Platz 5: Bio-Fahrrad-Sharing
  • Platz 6: LKW-/Transporter-Sharing

Beliebt sind zum einen das Carsharing mit Elektro-PKW für einzelne Fahrten und zum anderen das (e-)Lastenrad-Sharing.

Beim (e-)Lastenrad-Sharing gibt es die größte Lücke zwischen (potentieller) Nachfrage mit Autoersatz-Potential und tatsächlichem Angebot.

Neu in diesem Jahr war das Interesse an S-Pedelec-Sharing.

Vor wenigen Jahren gab es einen Anbieter dafür, der jedoch nicht mehr auf dem Markt ist.

Das Pedelec-Sharing, wie es manche e-Scooter-Sharing-Anbieter anbieten bekam keinen großen Zuspruch.

Generell sollte man beachten, dass es bisher in keiner Fahrzeugkategorie Anbietern mit dem Sharing Modell gelungen ist ein dauerhaft tragfähiges Geschäft aufzubauen.

Dennoch kann ein, vor allem stationsgebundenes, Sharing-System einen wertvollen Beitrag zur Mobilitätswende leisten, insbesondere, wenn es von Städten oder Kommunen finanziell gestützt wird, bzw. von engagierten lokalen Initiativen getragen wird.


Kleine e-Mobilität des Jahres


(Modellwahl)




Bei der Wahl zur kleinen e-Mobilität (Privatbesitz) wählen die Teilnehmenden jeweils ein Modell wurden folgende Modelle auf die Plätze gewählt:



e-Scooter


Bei e-Scootern haben sich mittlerweile drei Klassen etabliert: der "Mainstream", die "ultraleichten" und die "vollgefedert sportlichen".

Dabei sind zu Zeit mehr als hundert verschiedene Modelle im Handel erhältlich.

Sie werden zu unterschiedlichsten zwecken benutzt: im Alltag, wie ein Fahrrad, in der Freizeit oder auch flexibel zusammen mit dem ÖPNV, weil sie sich (besonders in der "Ultraleicht"-Klasse) zusammengeklappt leicht in Bus und Bahn mitnehmen lassen.

Das o.g. sich durchsetzende Mitnahmeverbot im ÖPNV verhindert jedoch zunehmend diese interessante Autoersatz-Option.

Unabhängig davon haben e-Scooter nie flächendeckend die Bedeutung als "letzte-Meile"-Fahrzeug erhalten, die ihnen in Medien und Politik zugeschrieben wurde.

Stattdessen haben sie sich längst als "Vollstrecken"-Fahrzeuge etabliert.

Insbesondere bei 40 bis 60-Jährigen, die zwei Drittel ihrer KäuferInnen ausmachen.



e-Scooter Mainstream-Klasse

 

Platz 1: ePowerFun ePF-2

 

Der ePF-2 hat durch seinen kräftigen Motor, hohe Reichweite, sicheres Fahrgefühl und Qualität bereits eine führende Rolle auf dem Markt.



Platz 2: Egret X+



Qualität und Fahrgefühl durch große Reifen sind die besonderen Alleinstellungsmerkmale des Egret X+. 



Platz 3: Trittbrett Paul



Ebenfalls gute Leistungs- und Reichweitenwerte haben dem Paul den dritten Platz gesichert.



e-Scooter Ultraleicht-Klasse


 

Platz 1: Moovi Pro Comfort S mit Lastensystem



Der Moovi Pro Comfort S ist nicht nur 7-10 Kg leichter als typische Mainstream-e-Scooter, er ist zusammengelegt auch der kompakteste e-Scooter auf dem Markt.

Als einziger aller e-Scooter hat er ein aufsteckbares Lastensystem zum sicheren transportieren von bis zu 40 Kg schweren Lasten.



Platz 2: NIU KQi Air / X



Der KQi Air / X ist, auch denk der Verwendung von Carbon,  sehr leicht und und reiht sich als weiteres interessantes Modell in die Modellpalette des bekannten Herstellers NIU ein.

Platz 3: SXT Light Plus V



Der SXT Light Plus V ist ein bewährtes Modell, das bereits eine menge zufriedener NutzerInnen hat.


e-Scooter Vollgefederte Sport-Klasse

 

Platz 1: Trittbrett Hilde



Die Trittbrett Hilde ist ein sehr robuster, schwerer und kräftiger geländegängiger e-Scooter, der bereits für viel Aufmerksamkeit sorgt.

Platz 2: Trittbrett Fritz



Der Trittbrett Fritz ist dank seiner sehr komfortablen Federung einer der wenigen e-Scooter, die sich auch auf Kopfsteinpflaster gut fahren lassen.

Platz 3: ePowerFun Pulse



Während der Wahl waren weder Fotos noch Details vom ePF-PULSE bekannt und er hat es auf Grund der Erwartungen dennoch auf den dritten Platz geschafft.

Mit den jetzt bekannten Infos und Fotos wäre er in der Wahl vermutlich noch weiter vorn gelandet.



e-Motorroller/e-Mopeds (45 Km/h)

 

Das Interesse an privat besessenen e-Motorrollern ist für viele (Zweit-)Autoersatz-Interessierte ist etwa gleich geblieben.

Diese Fahrzeuge können i.d.R. zwei Personen transportieren, oft mit ihrem Wocheneinkauf, legen in der Stadt die gleichen Strecken zurück wie PkW und können dank normalerweise entnehmbarer Batterien an der eigenen Steckdose geladen werden.

Ein besonders praktischer Autoersatz, der aber bisher z.B. von der Politik nicht erkannt wird.



Platz 1: Second Ride Elektro-Umbausatz für Simson/Schwalbe

Mit dem Elektro-Umbausatz können alte Simson/Schwalbe-Mopeds, von denen noch rund 500.000 auf deutschen Strassen fahren, schnell auf e-Antrieb umgerüstet werden und behalten dabei ihre erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 60 Km/h.



Platz 2: e-kuma SKY 2000W

Der günstige e-Motorroller im Stil einer klassischen 50er-Jahre Vespa.



Platz 3: Segway E-Serie



Das beliebtes Modell eines bekannten Herstellers.





Schnelle e-Motorroller/e-Leichtkrafträder




Fahrzeuge dieser Klasse können z.B. mit der "B196"-Erweiterung des PKW-Führerscheins gefahren werden, die mit wenigen Theorie- und Fahrstunden ohne zusätzliche Prüfung erworben werden kann.

Die Höchstgeschwindigkeiten liegen typischerweise zwischen 60 und 120 Km/h.

Darüber hinaus bieten sie die gleichen Vorteile wie die o.g. e-Mopeds und e-Motorroller in der 45 Km/h-Kategorie.




Platz 1: BMW C04

Das futuristische Modell von BMW.



Platz 2: Zero FXE (11 kW)

Mit 11 kW Nennleistung und 33 kW Maximalleistung gehört dieses Modell zu den stärksten seiner Klasse.



Platz 3: e-kuma SUN S(+)

Ein weiterer klassischer und bezahlbarer Elektroroller von e-kuma.







Microcars



Microcars kommen von allen Autoersatz-Optionen einem ausgewachsenen Auto am nächsten.

Regulativ sind sie jedoch keine PKW sondern "Leichtelektromobile" in zwei Klassen: bis 45 Km/h (Klasse "L6e", fahrbar mit AM/"Moped"-Führerschein ab 15 Jahren oder PKW-Führerschein) und schneller als 45 Km/h (Klasse "L7e", fahrbar mit PKW-Führerschein.




Platz 1: Microlino

Ab sofort ist der Microlino zusätzlich zum 90 Km/h-Modell auch als 45 Km/h-Modell erhältlich.

Sein Design hat ihn bereits zum Sinnbild der gesamten Microcar-Kategorie gemacht.



Platz 2: Citroën Ami / Opel Rocks-e / Fiat Topolino

Der Citroën Ami, wird mit kleinen äusseren Änderungen auch als Opel Rocks-e und als Fiat Topolino verkauft.

Das besondere: die linke und die rechte Tür sind identisch, also einmal vorn, einmal hinten aufgehängt, ebenso wie einzelne Teile in Front und Heck.

Er fährt in der 45 Km/h-Klasse.



Platz 3: XEV YOYO

Der XEV YOYO wirkt wie ein kleiner Smart und hat eine Höchstgeschwindigkeit von 85 Km/h.

Er hat viele interessante Detailfeatures und erhält bereits viel Aufmerksamkeit.




Die Teilnehmenden der Wahl

 


13% wohnen in einem ländlichen Raum und 87% in Städten.

16% Kleinstadt, 21% mittelgroße Stadt, 50% Großstadt.

77% der Teilnehmenden sind männlich, 23% weiblich.

Diese Geschlechterverteilung ist leider typisch für alle Mobilitätsthemen.

Die  Altersverteilung:

  • Unter 18:      2%
  • 18 bis 24:      3%
  • 25 bis 39:   23%
  • 40 bis 59:  58%
  • 60 bis 75:   13%
  • Über 75:       1%

Auch diese Altersverteilung ist typisch.





Welche Mobilitäts-Optionen wurden bereits einmal ausprobiert?



Was als optionale Zusatzfrage gedacht war, wurde wieder von den meisten Teilnehmenden beantwortet und liefert so einen wahren Informations-Schatz.

Auffallend ist dabei, dass sehr viele Autoersatz-Interessierte unterschiedliche Mikromobilitäts-Optionen ausprobieren würden (siehe gelbe "Würde ich"-Balken).

Die Vernachlässigung der Mikromobilität in den medialen und politischen Diskussionen spiegelt nicht deren Potential im Rahmen einer intelligenten Mobilitätswende wieder.


Die Ergebnisse im Detail:








Vielen Dank an alle, die an der Wahl teilgenommen haben.

Im nächsten Jahr geht es weiter bei der

Wahl zum Autoersatz des Jahres 2025








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